Erinnerungen

Zeitzeugen erinnern sich

Anton und Ingeborg Ziegler – Unterhaltung für mehrere Generationen

In der sechsten Folge der Serie „Zeitzeugen im Gespräch“ im Rahmen „audit familienfreundliche Gemeinde“, haben Bgm. Christoph Prinz und Werner Feltrini das Ehepaar Ingeborg und Anton Ziegler aus Gainfarn vor das Mikrofon gebeten.
Toni Ziegler(Jahrgang 1937), wie in seine Freunde nennen, hat in den vergangenen Jahrzehnten mit seiner Begeisterung für Musik ganzen Generationen viele schöne unterhaltsame Stunden bereitet. Im Hauptberuf Techniker bei den ÖBB, hat er mehrere Musikkapellen und Bands gegründet. Die Musik wurde ihm im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt. Großvater, Vater und Mutter waren Musiker, Toni Ziegler ist bereits mit 10 Jahren mit der Musikkapelle Kottingbrunn zum ersten Mal ausgerückt. Nicht weniger als 8 Instrumente hat er erlernt oder sich selbst erlernt, außerdem hat er als Kapellmeister mit verschiedenen Klangkörpern Furore gemacht.

Ihm stets treu zur Seite seine Frau Ingeborg, die viel Verständnis für seine Musikbegeisterung aufgebracht und ihn immer wiederbegleitet hat. Nach dem Krieg hat er schon in jungen Jahren die Band „Rockys“ gegründet, mit der er viel unterwegs war, ebenso hat er die „Harzberg Buam“ ins Leben gerufen. Gründungsmitglied war Toni Ziegler dann auch von der Stadtmusik und schließlich – gemeinsam mit der Musikschule – vom Blasorchester Bad Vöslau.
Vor kurzem hat der Musiker seinen 80. Geburtstag gefeiert, ist aber keineswegs untätig. Seine Liebe zu Noten erfüllt er sich jetzt als Archivar des Blasmusik-orchesters. Mehr als 2.500 Stunden hat er dafür bereits aufgebracht, tatkräftig unterstützt von seiner Frau.
Mehr als eine Stunde haben Ingeborg und Anton Ziegler mit Bgm. Christoph Prinz und Werner Feltrini geplaudert und dabei viele interessante Erlebnisse erzählt. „Stadtfilmer“ Werner Predota hat daraus knapp 15 Minuten gemacht. Ein Querschnitt eines erfüllten Musikerlebens, der wahrscheinlich auch bei vielen gute Erinnerungen aufleben lässt.

 


Film & Text: Werner Predota
30. Oktober 2017